Trotz des digitalen Hypes und der Vielzahl an erschwinglichen technologischen Geräte für den Alltag, allen voran das Smartphone und die Tablets, hatte das meistverkaufte Produkt dieser Weihnachtszeit nichts mit der computerisierten Dominanz gemein. Auf Platz eins der verkauften Artikel mit einem Anteil von über 60% landete erneut und unangefochten das Buch. Auf Platz zwei liegen Bargeld und Gutschein, gefolgt von Kleidung auf Platz drei. Mit knapp 30%, der Hälfte also des Geschenkeklassikers, finden sich Artikel aus der Unterhaltungselektronik.
Auch wenn diese Top Artikel (Buch, Gutscheine, Kleidung) nichts mit dem digitalen Wahnsinn unserer Zeiten zu tun haben, so sind dies doch alles Artikel, die bequem und schnell digital besorgt oder eingesetzt werden können. Der Online Handel hat zu dieser Weihnachtszeit immens zugenommen. Das Weihnachtsgeschäft 2011 bricht sämtliche Umsatzrekorde. Nach Angaben des Bundesverbands Versandhandel BVH wurde in diesem Jahr ein Umsatzvolumen von über 4,2 Milliarden Euro erreicht. Im Vorjahr belief sich der Umsatz auf 3,6 Milliarden Euro.
Nach Johannes Altmann, Gründer von Shoplupe.de, „jammert der stationäre Fachhandel“ nicht nur wegen dem schlechten Winter, sondern auch wegen der Vielzahl der Online Shops, die sich in diesem Jahr im Internet etabliert haben. Für diese hat sich das Weihnachtsgeschäft definitiv gelohnt.
Hierzu ein Zitat des Shopbetreiber-blog.de:
Insgesamt haben sich die Weihnachtsumsätze im Onlinegeschäft […] in den letzten sechs Jahren annähernd verdoppelt: Von 3,6 auf 5,9 Milliarden Euro ist der Online-Umsatz im Weihnachtsgeschäft zwischen 2005 und 2010 gestiegen.
Der Erfolg reiner Online-Händler hingegen ist in Deutschland noch vergleichsweise schwach. Einzig die eCommerce Giganten Amazon und Ebay können mit den besten Einzelhändlern mithalten.
Das Weihnachtsgeschäft zeigt deutlich, dass sich die Mühen und intensiven Vorbereitungen für das online Geschäft gelohnt haben. Ein so rasantes Wachstum kommt nicht von irgendwoher. Die steigende Akzeptanz des Internets als neues Kaufmedium erschließt neue Möglichkeiten für den Einzelhandel. Und so wie sich die Technologie weiterentwickelt, so gilt es den eigenen Online Shop weiter zu optimieren, Angebot und Präsentation zu verbessern, sowie den eigenen Service stärker zu professionalisieren, um den gewachsenen Anforderungen der User entsprechen zu können und eine Erhöhung der Shoprentabilität zu gewährleisten. Johannes Altmann stellt in diesem Sinne die richtigen Fragen für den eCommerce im neuen Jahr:
Daher ist klar was nächstes Jahr auf der Agenda steht. Der User! Wie kann ich User binden, überzeugen und langfristig zum Stammkunden machen? Wie kann ich dadurch meine Werbekosten reduzieren und die Shoprentabilität erhöhen? Wie kann ich unabhängig werden von der Macht von Google und eine gute Positionierung neben Amazon gewinnen?
Wenn auch Sie nach Antworten und Lösungskonzepten zu diesen Fragen suchen, dann kontaktieren Sie uns selbstverständlich unverbindlich.
Quelle: Business Insider, Internet World, Shopbetreiber-blog.de
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